Wir haben die Wahl. Jetzt.

Benita Batliner, 25.03.2020

Benita Batliner
Benita Batliner

Ich habe keine Lust zu schreiben, wie schlimm das alles ist mit diesem Virus, mag er tatsächlich gefährlich sein oder nicht.

Ich sehe ihn als Chance, als riesengrosses Geschenk, denn endlich, endlich gibt es etwas, das in der Lage ist, unseren immer schneller und zerstörerischer werdenden Irrsinn zu stoppen. Entschleunigung. Ausatmen. Gut so.

Wer nicht allzu sehr in seiner Angst gefangen ist, hat jetzt die Chance, sich ihr und allen weiteren, die da noch im Unbewussten lauern, zu stellen. Wer seine diesbezüglichen Hausaufgaben noch nicht gemacht hat, bekommt vom Leben jetzt dafür freie Zeit geschenkt. Es wäre wirklich schön, wenn wir dieses Geschenk annehmen und auspacken würden. Uns selbst und einer besseren, gesünderen Welt zuliebe. Damit meine ich nicht nur den Virus, sondern die Welt im allgemeinen, die Natur, die nicht nur Kulisse für unsere Freizeitaktivitäten ist, sondern von der wir genauso ein Teil sind wie eine Ameise oder eine Blume oder ein Krümel Erde.

Das Leben zeigt uns jetzt genau unsere wunden Punkte auf. Wenn wir uns einmal von der angstschürenden Propaganda der Massenmedien abwenden, nur für eine Weile, wird unser Blick und unser Herz frei für diese Zusammenhänge. Lasst uns einen Schritt aus der Angst heraustreten, damit wir wieder frei sind zu denken und eins und eins zusammenzählen können. Und danach können wir uns fragen, ob wir wirklich weitermachen wollen wie bisher, oder ob es vielleicht doch auch anders ginge. Langsamer, aufbauend statt zerstörend, liebevoll und mitfühlend mit ALLEN anderen Lebewesen anstatt sie für unser Ego auszubeuten und zu töten. In Kooperation anstatt in Konkurrenz. Eine Wirtschaft fördern, die das erschafft was zum Leben nötig ist, anstatt eine, die lauter sinnloses Zeug produziert, für welches Kinder arbeiten müssen, die Umwelt zerstört und Berge von Müll produziert. Wollen wir wirklich in unseren Hamsterrädern weiter rennen bis wir vor Erschöpfung und Sinnlosigkeit umfallen, oder wollen wir endlich die Dinge tun, nach denen unsere Herzen rufen? Wollen wir weiterhin eine Landwirtschaft tolerieren, die unsere Böden und unsere Nahrung vergiftet und damit uns? Wollen wir weiterhin einem „Gesundheitswesen“ huldigen, das sich dumm und dämlich daran verdient, uns krank zu halten anstatt mit den Geschenken der Natur zu arbeiten? Und wollen wir endlich unseren wunderschönen Planeten wieder als unsere Mutter und als lebendes, fühlendes Wesen anerkennen, anstatt unsere Lebensgrundlage mit den Füssen unserer Gleichgültigkeit und unseres Selbsthasses zu treten? Und wollen wir endlich beginnen, uns selbst zu lieben, damit unsere Herzen frei werden, und die Liebe wieder ungehindert von altem Ballast fliessen kann? Jetzt ist die Zeit, diesen Ballast zu erkennen und aufzuräumen.

Wir haben die Wahl. Jetzt. Wir sollten weise wählen.

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