Simone Buser, 28.06.2019
Wenn der Wind sich dreht, ein grauschwarzes Ungetüm vor die Sonne türmt,
meine Welt verkehrt und meine Wonne trübt,
schmeiß ich die Badehose in großem Bogen
über die Wogen,
verlasse den geliebten Strand
und radle neuen Ufern zu.
Das Beugen und Strecken,
das Strampeln der Beine,
immer im selben Takt,
belebt mich mit Euphorie.
Leise erst in meinen Sinnen,
vertreibt Zweifel und Ringen
eine nie gekannte Melodie.
Sie beschwingt und lässt mich entzücken.
Ich hab‘s erfahren: „Sich verrücken, die Chance packen,
nicht verdrücken, nicht absacken,
lässt den Glücksklee wieder und wieder gedeihen.“