Über den physiologischen Schwachsinn des Weibes

17.10.2016

Das Buch wurde zum Bestseller, selbst Frauen fühlten sich in ihrem Vorurteil bestätigt: Der Mann, als Krone der Schöpfung mit einem grossrtigen Denkapparat ausgerüstet, steht weit über der Frau. Diese befindet sich im Status einer Magd, die ihrem Herrn stets zu Diensten steht oder allenfalls als Erotik-Animatorin tätig zu sein hat. Diese Qualifikationen lösen heute höchstens noch ein müdes Lächeln aus. Die Mikroelektronik lässt grüssen und weist nach, dass die minimale Grösse eines Gerätes nichts mit dessen Leistungskapazität zu tun hat. Im Gegenteil!

Obwohl Fehleinschätzungen laufend revidiert werden müssen, hält sich in unserer Gesellschaft dennoch hartnäckig die Meinung, die Denkfähigkeit älterer Menschen sei reduziert oder defizitär. Zwar pfeifen es die Spatzen längst von allen Dächern, und es kann auch faktisch täglich bewiesen werden: In der Mehrzahl werden kulturelle, wissenschaftliche oder unternehmerische Spitzenleistungen von Menschen vor allem im höheren Lebensalter erbracht. Trotz dieser Faktenlage wird dies immer wieder in Abrede gestellt.

Klischees krallen sich gerne fest wie eine Zecke. Jetzt geht es darum, dass vor allem wir Älteren mit allen Mitteln dafür zu sorgen, dass es keine 100 Jahre dauert, bis der Irrtum erkannt und korrigiert wird.

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