Monika Hengartner, 13.09.2018
Auf dem Boden bleiben
oder
Nach den Sternen greifen?
Für lebendige Menschen
ist das eine wie das andere
ausserhalb ihrer Realität.
Auf dem Boden bleiben,
unveränderlich,
unbeweglich ?
Oder
nach den Sternen greifen,
den Lichtjahre entfernten
am Nachthimmel leuchtenden
kleinen Punkten ?
Da trennten einst
raffinierte Wortführer
materiell Irdischs und
spirituell Himmlisches.
Das Wahre liegt mittendrin:
Uns als fühlende Wesen
dankbar wahrnehmen,
unsere Erfahrungen
weit und eng
begrenzt und offen
mit Freuden und Schmerzen
wohl und unwohl
liebevoll einordnen und verändern.
Dann wandeln wir
den Himmel voller Licht
in uns
getragen
von einem Tag zum anderen.