Werner Brechbühl, 24.06.2018
D Studie
Die Power vo de Spitzefahrer a der Tour de France,
die würkt enorm uf jedi Frou, versetzt se fasch i Trance.
Die Demonstration vo expliziter Männlichkeit,
die stimuliert grad ds Luschtzäntrum, macht d Froue schnäll bereit
sich grad e chli z verlüüre im ne Troum voll Fantasie
u unerfülltem Gluscht, vor Ahnig, wie nes ächt chönnt sy,
we so ne Crack se würd id Arme näh oder no meh ...
D Vernunft, die wär de eifach wägg. Sie würde alls la gscheh.
Das woni bis jitz gsunge ha isch nid es Machogliir,
isch nid ds Ergäbnis vom ne Ruusch nach ere Chischte Bier.
Das het me usegfunde dert ar Universität
vo Züri. U dä Zämehang vo Attraktivität
u körperlicher Leischtigsfähigkeit, dä sig beleit,
das heig e grossi Zahl vo Froue ire Studie gseit.
U bire Frou, so heig sechs zeigt, wo gar nie hormonell
verhüete tüei – das sig e Fact – dert göng es bsunders schnäll.
Die Lüt ar Uni (es sy sicher nume Manne gsy)
hei alles wüsseschaftlich düregchätschet; u sie sy
der Hypothese nachegange, ir Vergangeheit,
da sygs doch gar nid anders gsy, wüll d Froue heig sech gseit:
Mir bruuche Manne voller Usduur, voller Manneschraft.
Was nützt üs so ne Schlaffi, so ne Typ ganz ohni Saft.
Es bruucht e Maa, wo wie der Blitz es Mammut z Bode zwingt,
u üs voll Stolz mit Tarzanschrei es Mittagässe bringt.
Drum bini geschter bim ne Velohändler churz verby.
Är het mi agluegt u het gmeint: „Darfs öppis Gmüetlechs sy?
I hätt da es Elektrobike, de sparet dir viel Chraft.“
Vernichtet bini us sim Gschäft. Sis Urteil het mi gschafft.
Statt em ne Rennvelo, wo mir bi Froue nümm viel bringt,
han ig e nöii Klampfe gchouft, wo eifach herrlich klingt.
We d Froue schmachte, mi Gitarre töni super guet:
Ig bi der Liedermacher, wo für sie druff spiele tuet.